Verständnis von den Zielgruppen “Klasse” und “Stufe” im Kalender

Ich möchte hier gerne eine Diskussion über die Zielgruppen “Klasse” und “Stufe” im Schulkalender starten. Dazu ein kleiner Einstieg:

  • Früher standen diese für die Schüler der jeweiligen Klasse/Stufe.
  • Mittlerweile stehen diese für die Eltern und Schüler der jeweiligen Stufe/Klasse.

Warum? Es war eine einfache Lösung und gleichzeitig fiel uns keine Situation ein, bei der man einen Termin nur den Schülern und nicht deren Eltern (oder umgekehrt) mitteilen möchte.

Viele Schulen tragen solche Termine dann noch mit der weiteren Zielgruppe “Alle Lehrkräfte” ein, um nicht die betroffenen Kolleginnen/Kollegen einzeln heraussuchen zu müssen (verständlicherweise).Gleichzeitig tauchen die Termine dann bei vielen Kollegen/Kolleginnen auf, die davon nicht betroffen sind.

Mit einem mit Daten gefüllten Lerngruppenmodul gäbe es jetzt die Möglichkeit die Klasse/Stufe auch anders zu verstehen:

  • Eltern und Schüler der jeweiligen Stufe/Klasse sowie Lehrkräfte, die in dieser Klasse/Stufe unterrichten

Klar würde so der persönliche Kalender in großen Schulen deutlich ausgedünnt werden, aber man sähe auch nicht mehr, was sonst noch los ist (wobei man bei den wirklich wichtigen Terminen dann immer noch die Zielgruppe “Alle Lehrkräfte” hinzufügen könnte).

Gedanken? Ideen? Unterstützung? Ablehnung?

 

8 Gedanken zu „Verständnis von den Zielgruppen “Klasse” und “Stufe” im Kalender

  1. Wir haben es jetzt sehr weit umgesetzt:
    – Termine für Eltern & SuS einer Klasse
    – Termine für Eltern, SuS & Lehrkräfte einer Klasse
    – Termine für Lehrkräfte einer Klasse

    Gleichzeitig haben wir auch die Lerngruppen ergänzt:
    – SuS, Eltern und Lehrkräfte einer Lerngruppe
    – SuS, Eltern und alle Lehrkräfte mit SuS aus einer Lerngruppe

    Vor allem die letzte Option sollte das Einpflegen von Exkursionen ermöglichen, da sofort alle möglicherweise betroffenen Lehrkräfte infomiert werden. Als Besonderheit wird der Termin dabei für jede Lehrkraft individuell um die Angabe der möglicherweise betroffenen Schüler/innen ergänzt … und zwar nur der, die man auch selbst unterrichtet.

    Die Infografik und ausführliche Beschreibung findet sich unter https://info.schulportal.hessen.de/neue-zielgruppen-im-schulkalender/

  2. Bei uns verhält es sich genau so wiebeschrieben: Die
    KollegInnen erwarten im Grunde, dass Termine einer Klasse (zum
    Beispiel eine Exkursion) auch bei allen in der Klasse unterrichtenden
    Kollegen angezeigt werden. Das wäre schon eine schöne Sache.

  3. Wie wäre es mit der zusätzliche Möglichkeit, ausschließlich alle LuL, die in einem Jahrgang/einer Klasse unterrichten, als Gruppe auszuwählen (LuL Stufe 9 bzw. LuL Klasse 8c)? Es gibt ja Termine, die eben nur die LuL eines Jahrgangs betreffen und nicht die Schüler und Eltern.

    • Gibt es die Termine, die nur LUL und nicht Eltern/SuS betreffen, wirklich? Im Gespräch mit einem meiner Schulleitungskollegen sind wir darauf gekommen, dass es solche eigentlich nicht gibt. Selbst Klassenkonferenzen möchte man ja transparent darstellen. Oder haben wir dabei etwas übersehen?

  4. Ich möchte die Aussage von Herrn Rhöse unbedingt unterstützen.
    Bei einer Vielzahl von Terminen kann ein einzelner Eintrag leicht übersehen werden.
    Die Möglichkeit, die nur wirklich die betroffenen LuL zu informieren, würde den Kalender zusätzlich “entschlacken”.

  5. Das könnte helfen, gerade wenn es die Jahrgangstufen Klassen 5 oder 6 betrifft. Somit wird auch der Kalender für alle Lehrer übersichtlicher und alle betroffenen Kolleginnen und Kollegen sind informiert. Gute Sache!

  6. Hallo,

    das ist ein sehr sinnvoller Gedanke. Im Zusammenspiel mit der Nutzung des Kalenders zur Terminierung von Klassen-/Kursarbeiten könnte folgendes sinnvoll sein: Jeder Termin für eine Stufe/Klasse wird automatisch auch den unterrichtenden Lehrkräften bekannt gemacht. Alles andere bleibt wie gehabt. Damit kann nötigenfalls das gesamte Kollegium über einen Termin informiert werden (z.B. Theateraufführung der Jahrgangsstufe XY) durch den Automatismus wird gleichzeitig sichergestellt, dass mindestens der betroffene Teilnehmerkreis Bescheid weiß.

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