Schnell vom Heft an die Tafel

Unterricht in der Schule ist ja schon immer – und auch im Sinne von neuen Methoden wie Flipped Classroom – der Ort, an dem man Fragen zu einzelnen Aufgaben klärt. Besonders bei längeren Aufgaben führt dies entweder zu individuellen Gesprächen oder zu Tafelbildern, die erstmal die richtigen Schritte zeigen (die alle haben), um dann einen fehlerhaften Schritt zu visualisieren und diesen als Gesprächsanlass nutzt. Das sind meist Phasen, die bis zum eigentlichen Inhalt einfach Zeit brauchen, in denen “nichts” passiert.

Was wäre also wünschenswert: Eine Möglichkeit schneller einen Hefteintrag an die digitale Tafel/Projektionsfläche zu bekommen. Das geht jetzt im Schulportal:

  1. Smartphone View aufrufen
  2. QR-Code mit Smartphone/Tablet erfassen und die im QR-Code angegebene Adresse aufrufen
  3. Foto machen, Upload abwarten
  4. Auf der digitalen Tafel nutzen

Im Schulportal liegt das Foto oder das Video dann direkt zum Download/Anschauen bereit.

screenshot-portal-lanis-system-de-2016-11-16-14-48-40Kleine Praxistipps von den ersten Versuchen:

  • Es lohnt sich die Auflösung der Kamera am Smartphone/Tablet herunter zu drehen. Es soll nachher schließlich nur auf die digitale Projektionsfläche so dass eine Auflösung von 1.000 x ??? in 95% der Fälle völlig ausreicht – und den ganzen Prozess deutlich beschleunigt.
  • Man weiß ja schon vorher, ob man in eine solche Situation geraten könnte. Daher einfach schon vor der Stunde den QR-Code übertragen. Oder einfach im Smartphone/Tablet das Schulportal aufrufen.
  • Neben Schülereinträgen lässt sich natürlich noch einiges mehr schnell digitalisieren: Versuchsaufbauten in Physik/Chemie, Ergebnisse von Gruppenarbeiten, Materialsammlungen während Exkursionen, etc.
  • Ein stabiles WLAN für die Smartphones/Tablet beschleunigt natürlich den Uploadprozess.

Was natürlich wirklich toll wäre: Die WebRTC-Schnittstelle für Videos nutzen, die direkt (ohne Aufzeichnung) vom Smartphone/Tablet auf dem anderen Gerät landen. Technisch möglich, doch wohl eher noch Zukunftsmusik – so lange nicht schnelle Internetverbindungen und stabile WLANs in den Schulen existieren.

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